Individuelle und innovative Edelmetallbeschichtung in feinster Qualität

Um die Funktionstüchtigkeit, Lebensdauer und Zuverlässigkeit von Verbindern, Steckern und Leitern zu verbessern, hat sich die Edelmetallbeschichtung als weiteres Qualitätsmerkmal durchgesetzt. Die Edelmetallgalvanik rundet die Eigenschaften der Verbinder ab und sorgt langfristig für eine reibungslose Übertragung von Spannungen. Für die Edelmetallbeschichtung kommen verschiedene Edelmetalle zum Einsatz. Neben Gold, das ein Klassiker der Edelmetallgalvanik ist, gehören dazu Silber und Palladium. Silber ist aufgrund seiner Leitfähigkeit ein sehr beliebtes Beschichtungsmaterial. Als Kontaktwerkstoff lässt es sich sehr gut weiterverarbeiten und kann zum Bonden sowie Löten genutzt werden.

Edelmetalle unterscheiden sich durch Eigenschaften voneinander

Die für die Edelmetallbeschichtung verwendeten Metalle unterscheiden sich in ihren Eigenschaften deutlich voneinander. So können Sie Silber als Kontaktwerkstoff nutzen. Die guten Löteigenschaften sprechen in vielen Fällen für eine Beschichtung aus Silber. Doch eine Schwäche des Edelmetalls ist die intensive Reaktion mit Sulfiden und Schwefelverbindungen. Silber bleibt darüber hinaus in einem wichtigen Punkt hinter Gold zurück. So bietet es nicht die Korrosionsbeständigkeit, die bei Gold vorhanden ist. Dafür findet es gern bei höheren Strombelastungen Anwendung.

Palladium in der Edelmetallbeschichtung

Gute Löt- und Bondfähigkeit weist ebenso Palladium auf. Palladium ist eine Art Katalysator, wodurch es nicht für jede Edelmetallbeschichtung infrage kommt. Es reagiert vergleichsweise leicht mit verschiedenen Umweltfaktoren. Palladium stellt ein Risiko für Kunststoff dar. Der Kunststoff kann durch den Brown-Powder-Effekt zügig zersetzt werden. Um die Eigenschaften der Edelmetallbeschichtung aus Palladium zu verbessern, wird es gern um eine dünne Golddickschicht ergänzt. Bei Steckverbindungen wird Palladium oft und auch gern als Ersatz für das doch kostenintensivere Gold genutzt.